LLLT - Low Level Laser Therapie

Lasertherapie / Laserlichtherapie mit weichen Lasern

Grundlagen:  diese Therapieform ist nicht zu verwechseln mit der Anwendung mit „harten Lasern“, wie bei dem Operationslaser, wobei energiereiche Laserstrahlen direkte physikalische Wirkungen entfalten, die z.B. durch Erhitzung und Koagulation wirken.

Die weichen Laser sind dagegen sanft und zerstörungsfrei, thermische Wirkungen treten praktisch nicht auf. Sie entfalten vielmehr eine medizinische Wirkung durch Eingriffe in den Regulationsmechanismus des Körpers und fördert sehr intensiv das Gleichgewicht und damit die Regulation der Zelle.

Sie greifen somit intensiv in die Funktion der Mitochondrien ein, die als Hauptfunktion die Hauptenergielieferanten der Zellen, das ATP (Adenosintriphosphat), bilden. 

Eine Kombination der Stammzellentherapie mit der Aktivierung mittels Lasertherapie stellt eine neue Möglichkeit zur Potenzierung der Wirkung beider Verfahren dar.

Therapie mit Stammzellen – Proliferationstherapie – Eigenbluttherapie

Grundlagen

Diese Verfahren beruhen auf den Erkenntnissen, dass das Blut im Menschen Bestandteile (Wachstumsfaktoren, Zytokine, Stammzellen) enthält, die den Heilungs- und Aufbauprozess erheblich anregen können.

Die Methode stärkt so die autologe körpereigene Zellregeneration, die auf die Aktivierung dieser körpereigenen Wachstumsfaktoren, Zytokinen und Stammzellen beruhen.

Sie werden insbesondere bei der Behandlung von Sehen– und Muskelerkrankungen, teils frischen Sehnenverletzungen (Achillessehnenteilriss, Knie-Innenbandrissen, Sehnenrissen am Sprunggelenk), aber auch bei degenerativen (verschleißbedingten) bzw. chronischen Prozessen, wie bei Arthrosen (Gelenkverschleiß Grade 1-3) oder Achillodynie (schmerzhafte und meist verdickte Achillessehne), austherapierten Fersenspornleiden (Fersensporn, Plantarfasziitis) und schlechte heilenden Knochenbrücken oder zur Heilverstärkung nach operativen Eingriffen, u.a. nach Rekonstruktion der Rotatorenmanschette.

– PRP – Platelet rich plasma oder

– ACP – autologes konditioniertes Plasma   (autologous conditioned plasma):

durch eine Blutentnahme und Zentrifugation werden Wachstumsfaktoren (PDGF, TGF β1/2, EGF u. IGF-1,…) gewonnen, die ins Knie (oder ein anderes Gelenk) od. eine andere Stelle am Körper gespritzt werden (wie z.B.  bei Sehnenschäden – Achillessehnenbereich oder z.B. bei therapieresistentem Fersenspornleiden/ Plantarfasziitis)

  • Förderung der Zellbildung von knochen- und knorpelaufbauenden Zellen (Proliferation der Osteoblasten und Chondroblasten)
  • Verbesserung der Matrixbildung (z. B. Kollagen-, Proteoglykan-Produktion)
  • Stimulation der Angiogenese und Chemotaxis (Stimulation der Gefäßneubildung zur lokalen Durchblutungsverbesserung und Förderung / Beschleunigung von biologischen Prozessen
  • Facettentherapie (Facettenspritzen – Facettendenervation) im Bereich der Wirbelsäule:? (Therapie der kleinen Wirbelgelenke)
  • Bei leicht- bis mittelgradigen verschleißbedingten Veränderungen der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) werden u.a. auch Spritzen mit Hyaluronsäure

Bei höhergradigen Veränderungen (Facettenarthose) können die betroffenen kleinen Wirbelgelenke auch mit Wärme verödet werden (siehe Bild rechts); dies geschieht ambulant ohne besondere Betäubung unter sterilen Bedingungen.

  • Facettentherapie / Therapie von Bandscheibenvorfällen mit PRT/ ACP
  • Neuroaxiale Therapie
  • Sonderform der Facettenspritzen mit körpereigenen Stammzellen, Zytokine und Wachstumsfaktoren (s.o. ACP – PRT) bei verschleißbedingten Erkrankungen von Wirbelsäulenanteilen und rückenmarksnahen Veränderungen, u.a. auch der Bandscheibe
  • Sonderform mit Kombination der Stammzellentherapie und der Aktivierung mittels